«Meine Nachbarin, der Künstler, die Blumen und der Revolutionär»
Der wahrscheinlich schrägste Schweizer Debütroman aller Zeiten
Die Nachbarin, der Künstler, die Blumen und der Revolutionär lautet der Titel des Debütromans von Martin Felder. Das Buch ist voller Esprit und Wortwitz – formal und inhaltlich ebenso gewagt wie gelungen.
Ein Autor hüpft in der Waschküche einer Heuschrecke nach, wird dabei ertappt und verliebt sich in die Nachbarin. Ein Künstler macht eine Ausstellung mit Bildern, die er noch nicht gemalt hat, und transportieren muss er sie auch noch. Ein Revolutionär taucht unter und taucht wieder auf. Als die geliebte Nachbarin wegreist, macht sich der Autor und Ich-Erzähler in Martin Felders erstem Roman auf: Er sucht sie in Berlin, Hamburg und Paris. Und gleichzeitig kundschaftet er in pointierten Beobachtungen und manchmal witzigen, manchmal poetischen Gedankensplittern seinen Platz aus zwischen Wort und Tat, Fantasie und Liebe, Malewitsch und Chaplin.
Martin Felder wurde 1974 in Rheinfelden geboren, studierte in Genf Philosophie, Spanisch und Deutsch und absolvierte die Drehbuchwerkstatt der HFF München. Er ist Mitglied der Autorengruppe index, Zürich und des Forums Hamburger Autoren und lebt in Luzern. Wichtigste Auszeichnungen: Werkbeitrag für Literatur von Stadt und Kanton Luzern, Prix Jeanne Hersch en Ethique ou Philosophie Morale.